Aktivkohlen die speziell auf die entsprechende Schadstoffkomponente abgestimmt/imprägniert sind. Imprägnierungen mit Jod, Säure, Silber sind am gängigsten.
Das Hauptanwendungsgebiet von imprägnierter Aktivkohle ist die Luftreinhaltung.
Bei grosstechnischen Prozessen treten in der Abluft Schadstoffe auf, die an herkömmlichen Aktivkohlen nur unvollständig abgeschieden werden. Oft handelt es sich um niedermolekulare Stoffe, die selbst in geringen Konzentrationen eine toxische Wirkung aufweisen oder belästigend wirken. In diesen Fällen setzt man Aktivkohlen ein, die speziell auf die entsprechende Schadstoffkomponente abgestimmt/imprägniert sind. Anhand einer mehr oder weniger komplizierten chemischen Reaktion von Schadstoffen mit der Imprägnierung werden die Schadstoffe aus der Abluft beseitigt (Chemisorption).
Die Imprägnierung (Chemikalie) wirkt in mancher Hinsicht als Katalysator und in anderen Fällen als Reagens.
Grundkohle | Wirksame Substanz (Imprägnierung) | Einsatzgebiet (Abscheidung von) |
---|---|---|
Kornkohle vers. Größen | Silber | Trinkwasser |
Formkohle 4 mm | Silber/Kupfer | Phosphin, Arsin |
Formkohle 4 mm | Jod | Quecksilber |
Formkohle 4 mm | Alkali | Saure Dämpfe + Gase (C 12, SO 2, NO 2) |
Formkohle 4 mm | Säure | Alkalische Dämpfe + Gase (NH 3, R-NH 2) |
Nach Bekanntgabe des genauen Anwendungsbereiches können wir Ihnen aus unserer Produktpalette den für Sie geeignete Aktivkohletyp auswählen.